Studierende in Frankreich müssen ihre ab Anfang Januar anstehenden Zwischenprüfungen trotz einer rasant steigenden Zahl von Corona-Infektionen in Präsenz ablegen. Mehrheitlich sei dies der Wunsch der Studenten, so Hochschulministerin Frédérique Vidal. Die Hochschulen täten alles, um einen möglichst guten Ablauf der Prüfungen zu ermöglichen. Im Einzelfall könnten Prüfungen aber auch verlegt werden, etwa wenn es in einem Kurs besonders viele Krankheitsfälle gebe.
Ein Festhalten an den festgelegten Terminen verhindere, dass Studierende in zusätzlichen Stress gerieten. 92 Prozent von ihnen seien geimpft. Studentengruppierungen hatten Alarm geschlagen, weil sie eine Verbreitung von Infektionen durch die Prüfungen befürchten.