Die
Polizei hat es nach Angaben des Bundesinnenministeriums aktuell mit einer
erschwerten Lage bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen zu tun. Während es vor einigen Monaten noch größere Demonstrationen mit vielen Teilnehmern gewesen seien, verteile sich der Protest nun auf viele kleinere Veranstaltungen mit weniger Teilnehmern, erklärt ein Sprecher des Ministeriums. Diese Verteilung auf mehrere kleinere Gruppen mache die Lage "für die Polizei und die Versammlungsbehörden schwieriger".
Dennoch hätten die Einsatzkräfte "den Anspruch, auch dieser Einsatzlage entsprechend gerecht" zu werden, versichert der Sprecher. Richtig sei auch, dass es
Gruppen innerhalb des Protestes gebe, die "andere Zwecke" verfolgten und
radikaler würden. "Die Gewaltbereitschaft steigt. Wir sehen das ja auch in den Medienberichten, dass Journalisten, Polizisten, Andersdenkende angegriffen werden", so der Sprecher.