Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) blickt mit
vorsichtigem Optimismus auf die voraussichtliche
Corona-Lage im nächsten Jahr. Es sei unter anderem wichtig, dass bis zur Jahresmitte in jedem Land mindestens 70 Prozent der Bevölkerung geimpft sei, sagt WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Dann sei es möglich, dass die Pandemie zumindest mit ihren schweren Verläufen auslaufe. "Wir können die Phase der Hospitalisierungen und des Todes zu einem Ende bringen", sagt WHO-Experte Mike Ryan. Die WHO setzt auch auf
weitere Fortschritte beim Einsatz von Medikamenten bei der Therapie gegen Covid-19 im nächsten Jahr. Tedros
appelliert erneut eindringlich an alle Staaten, nicht egoistisch zu sein, sondern
bei einer gerechten Verteilung des Impfstoffs zu helfen.