Letztes Update:
20211230100438

10:04
30.12.2021
Im zweiten Jahr mit Corona ist in Deutschland wieder etwas weniger klassisch-linear ferngesehen worden. So betrug die durchschnittliche Sehdauer laut Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung bei den Zuschauern ab drei Jahren im Schnitt 213 Minuten, das sind also drei Stunden und 33 Minuten (Zeitraum 1.1. bis 29.12.). Sie lag damit sieben Minuten unter dem Niveau des Vorjahres. Jüngere Menschen (14 bis 49 Jahre) sehen mit 121 Minuten, also zwei Stunden, weit weniger fern. 2020 hatte das klassische TV zu den Gewinnern des Corona-Jahres gehört. Die durchschnittliche Sehdauer war sprunghaft von 210 Minuten im Jahr 2019 auf 220 Minuten gestiegen.

09:32
30.12.2021
Im Kampf gegen die steigenden Corona-Fallzahlen will Frankreichs Regierung mit Strafzahlungen gegen Firmen vorgehen, die trotz Pflicht kein Homeoffice ermöglichen. Bis zu 50.000 Euro Bußgeld sollen möglich sein, sagt Arbeitsministerin Élisabeth Borne im Sender LCI. Pro Beschäftigten solle auf Unternehmen eine Strafe von bis zu 1000 Euro zukommen können. Eine entsprechende Regelung wolle die Regierung in ein Gesetzesvorhaben einbringen. 
Ab kommender Woche greift in Frankreich eine Homeoffice-Pflicht. Betriebe, bei denen die Arbeit von zuhause aus möglich ist, müssen es ihren Beschäftigten dann ermöglichen, drei Tage die Woche von daheim zu arbeiten. Die Regierung empfiehlt dies sogar für vier Tage. Die Regelung gilt zunächst für drei Wochen. Die Neuinfektionen schnellten in Frankreich in den vergangenen Tagen rasant in die Höhe. Innerhalb eines Tages verzeichneten die Behörden zuletzt mehr als 200.000 Ansteckungen.

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08:47
30.12.2021
In der anhaltend schlechten Pandemielage hat Italiens Regierung die Corona-Regeln verschärft und gleichzeitig die Quarantänepflicht gelockert. Ab dem 10. Januar 2022 gilt unter anderem in Hotels, Kongresszentren, im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, in Skiliften und auf Festen die 2G-Regel, wie der Palazzo Chigi mitteilt. Die Menschen müssen für den Zutritt dort also geimpft oder genesen sein.
Damit erweiterte die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi die Corona-Regeln. In italienischen Medien war deshalb die Rede von einem "Lockdown für Ungeimpfte". Die Regelungen gelten bis zum Ende des Notstandes am 31. März. In Italien schossen die Corona-Infektionszahlen in den vergangenen Tagen in die Höhe. Am Mittwochabend meldeten die Behörden rund 98.000 Corona-Neuinfektionen und fast 150 Tote mit dem Virus binnen eines Tages.

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