Zusätzlich zu ihren normalen Aufgaben hat die Bundespolizei im zu Ende gegangenen Jahr bei über 25 Millionen Reisenden geschaut, ob diese die Vorgaben der Corona-Einreiseverordnung erfüllen. Ein Sprecher teilte auf Anfrage mit, "obwohl die Bundespolizei keine Gesundheitspolizei ist", sei bei diesen Reisenden jeweils überprüft worden, ob die digitale Einreiseanmeldung vollständig und korrekt ausgefüllt worden sei. Darüber hinaus hätten die Beamten im grenzüberschreitenden Verkehr auf dem Landweg, über die Seehäfen sowie im Luftverkehr kontrolliert, ob die erforderlichen Nachweise - Testergebnis, Impf- oder Genesenennachweis - vorhanden waren.
Lediglich bei fast 226.000 Reisenden - das sind rund 0,9 Prozent - habe es Anlass zur Beanstandung gegeben. In rund 190.000 Fällen seien Ordnungswidrigkeitsanzeigen an die zuständigen Bußgeldbehörden der Länder übermittelt worden, in der Regel also an die Gesundheitsämter.