Bei coronabedingten Einschränkungen müssen nach den Worten von Bremens Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp (SPD) die Interessen von Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund gestellt werden. Dies sei überfällig. Seit fast zwei Jahren hätten Kinder und Jugendliche erhebliche Opfer bringen müssen und Solidarität gezeigt. "Die Folgen sind drastisch – auch gesundheitlich", sagte Aulepp der Deutschen Presse-Agentur vor der Kultusministerkonferenz.
Jede Einschränkung des Präsenzunterrichts sei das Einverständnis mit sozialer Isolation von Kindern und Jugendlichen, deshalb habe der Präsenzunterricht höchste Priorität. "Alle auf Kinder und Jugendliche bezogenen Einschränkungen, die derzeit diskutiert und umgesetzt werden, helfen nicht den Kindern, sondern schaden ihnen", warnte Aulepp. Die Einschränkungen sollten vielmehr die Gesundheit der Erwachsenen schützen, die Wirtschaft abschirmen und die Arbeitsfähigkeit ihrer Eltern erhalten.