In der
Diskussion um umstrittene Äußerungen des CDU-Politikers
Hans-Georg Maaßen kritisiert nun auch sein Landesverband den ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes. Die
Thüringer CDU um den Landesvorsitzenden Christian Hirte
distanziert sich von einem Video, das Maaßen verbreitet hatte. Darin wird ein Corona-Impfstopp gefordert. Hirte kündigte an, den früheren Ex-Bundestagskandidaten in Südthüringen zum Gespräch zu bitten. Maaßen hatte am Silvestertag ein Video des Mikrobiologen Sucharit Bhakdi verbreitet, in dem dieser einen
Stopp der Corona-Impfungen fordert. Dieses bezeichnete er als bewegenden Appell.
Maaßen selbst verteidigte das Teilen des Videos. In einem Brief an andere Parteimitglieder verwies er darauf, dass er
selbst als Kind Impfschäden erlitten habe. "Die Ankündigung eines Parteiausschlussverfahrens gegen ein Parteimitglied wegen eines solchen Postings ist ein
Angriff auf die Meinungsfreiheit und die innerparteiliche Demokratie", schrieb er. Damit sollten andere Mitglieder eingeschüchtert werden.