Auch das Geschäft zwischen Weihnachten und Neujahr war für viele Händler in den deutschen Innenstädten eine Enttäuschung. "Insbesondere dort, wo die 2G-Regelung beim Einkaufen gilt, kommen deutlich weniger Kunden und die Umsätze verharren tief im Minus", fasst der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth, das Ergebnis einer aktuellen Branchenumfrage unter 1000 Händlern zusammen.
"Die Situation bleibt für viele Händler weiter schwierig, viele Betriebe im stationären Nicht-Lebensmittelhandel kämpfen um ihre wirtschaftliche Existenz", so Genth. Laut HDE-Umfrage lagen die Umsätze der stationären Nicht-Lebensmittel-Händler in der letzten Woche des Jahres 2021, dort wo die 2G-Regelung galt und nur Geimpfte oder Genesene Zutritt hatten, 29 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. Wo 2G-Zugangsbeschränkungen nicht mehr galten, fiel der Umsatzrückgang dagegen laut HDE mit einem Minus von acht Prozent vergleichsweise gering aus.