Seinen zweiten Platz im Weltcup-Sprint von Ruhpolding konnte Biathlet Benedikt Doll nicht feiern. Denn drei Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele ist das Thema Corona allgegenwärtig. Nur nicht anstecken unmittelbar vor dem Saisonhöhepunkt in Peking. "Man passt sehr auf, es ist schon belastend. Man muss sich so viele Gedanken machen, mit wem man Kontakt haben kann und so weiter", sagt Doll nach seinem elften Podiumsplatz im Weltcup.
Seine Eltern sind zwar vor Ort im bayerischen Biathlon-Mekka, aber auch sie können coronabedingt wie die anderen Fans nicht in die Chiemgau Arena. "Ich werde meine Eltern auch meiden. Wir haben telefoniert und uns mal 15 Minuten zum Spaziergang getroffen. Ich wollte mit ihnen essen gehen, aber das habe ich abgesagt, weil es ein zu großes Risiko ist", so der Schwarzwälder.