Letztes Update:
20220115020012

09:21
14.01.2022
Wenige Stunden bevor sich die Queen offiziell von ihrem langjährigen Ehemann Prinz Philip verabschiedete, soll in der Downing Street noch getrunken und getanzt worden sein: Neue Enthüllungen über weitere Lockdown-Partys im Amtssitz von Boris Johnson spitzen die brisante Lage des Premiers weiter zu. Am Vorabend der Beisetzung des Queen-Gemahls im April sollen Dutzende Mitarbeiter der Downing Street dort zwei Partys gefeiert haben, wie die Zeitung Daily Telegraph berichtet.
Demnach nahmen insgesamt rund 30 Menschen teil. Damals galten strenge Kontakt- und Abstandsregeln wegen der Corona-Pandemie. Die Queen musste wegen der Vorschriften am nächsten Tag ganz alleine in der Kapelle ihrer Residenz Windsor sitzen, als dort ihr Ehemann, mit dem sie 73 Jahre verheiratet war, bestattet wurde. Das Foto der einsamen Queen war einer der prägenden Eindrucke der Pandemie und berührte die Herzen von Millionen Briten. Umso größer ist nun die Empörung. "Während sie trauerte, feierte No. 10", sagt der Chef der Liberaldemokraten, Ed Davey. 

Ich denke, wir erleben die Entwicklung zu einer viel häufigeren, aber weniger schweren Infektion. 08:59
14.01.2022
Der führende US-Immunologe Anthony Fauci macht im Fall einer höheren Impf- und Genesungsrate Hoffnung auf eine Abschwächung der Corona-Pandemie. Zugleich warnt der Präsidentenberater im "Spiegel" vor neuen Überraschungen und möglichen ansteckenderen Varianten.

08:48
14.01.2022
UPDATE | Die Dresdner Polizei hat 22 Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen Menschen eingeleitet, die am Donnerstag einen Corona-Protest am Universitätsklinikum verhindern wollten. Dabei gehe es um Verstöße gegen die zu diesem Zeitpunkt geltende sächsische Corona-Verordnung, sagt ein Polizeisprecher. Demnach waren am Donnerstag nur zehn Teilnehmer bei Versammlungen erlaubt. Die Menschen, die vor dem Uniklinikum beieinander standen, hätten somit ebenfalls gegen diese Verordnung verstoßen. Seit Freitag sind unabhängig von der Inzidenz oder Überlastungsstufe 200 Teilnehmer gestattet. 
Am Abend stellten sich Medizinstudierende in weißen Kitteln und mit Schildern wie "Impfen statt Schimpfen" schützend vor das Gelände des Klinikums. In mehreren Telegram-Gruppen war zuvor zu einem sogenannten Spaziergang in der Nähe aufgerufen worden. Die Polizei unterband nach eigenen Angaben einen größeren Aufzug. Später waren mehrere Gruppen im Stadtgebiet unterwegs. Insgesamt wurden über 200 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
In sozialen Netzwerken entbrannte Kritik daran, dass die Polizei auch Personalien der Gegenprotestanten aufnahm. Ein Polizeisprecher sagte dazu: "Unabhängig der politischen Motivation ist die Polizei an Recht und Gesetz gebunden." Die Beamten seien gehalten gewesen, die zu diesem Zeitpunkt geltende Corona-Notfallverordnung durchzusetzen. 

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