Letztes Update:
20220121103522

10:21
21.01.2022
Die Zahl der Neuinfektionen in Polen hat einen Höchstwert erreicht. Innerhalb von 24 Stunden kamen 36.665 neue Fälle hinzu, so viele wie noch nie. Zudem werden 248 weitere Todesfälle gemeldet. Polen hat rund 38 Millionen Einwohner. Etwa 30 Prozent der Neuinfektionen seien auf die Omikron-Variante zurückzuführen, sagte Vize-Gesundheitsminister Waldemar Kraska dem Sender Radio Plus. In den kommenden Tagen sei damit zu rechnen, dass Omikron die dominierende Variante werde.
Zwei Wochen vor den Olympischen Winterspielen von Peking ist auch der polnische Skisprung-Weltmeister Piotr Zyla positiv getestet worden. Das teilt Polens Verband unmittelbar vor dem Weltcup-Wochenende in Titisee-Neustadt mit. Der 35 Jahre alte Zyla ist der nächste Fall im polnischen Team, nachdem es zuletzt auch den früheren Vierschanzentournee-Sieger Dawid Kubacki erwischt hatte. Um nach China einreisen zu dürfen, müssen Zyla und Kubacki nach ihrer Genesung insgesamt vier negative PCR-Tests absolvieren.

09:55
21.01.2022
Der Virologe Klaus Stöhr hält eine Neubewertung der Corona-Maßnahmen im Lichte der Omikron-Variante für nötig, warnt aber vor zu weitgehenden Lockerungen. "Also jetzt alles zu öffnen, hört sich für mich ein bisschen so an wie vom rechten Straßengraben in den linken Straßengraben reinzufahren. Irgendwo ist die Fahrbahn ja in der Mitte und die finden, glaube ich, andere Länder besser", sagte Stöhr im Sender RBB.
Es sei aber angesichts vieler weniger schwerer Krankheitsverläufe und der hohen Immunisierungsrate in Deutschland auf keinen Fall richtig, "so weiterzumachen wie die letzten anderthalb Jahre", betonte Stöhr. Die Omikron-Variante breitet sich zwar rasant aus, geht allerdings tendenziell mit milderen Verläufen einher als die Delta-Variante. Länder wie Spanien erwägen daher einen Wechsel der Corona-Strategie.

09:25
21.01.2022
Die Einzelhändler in Großbritannien haben die Omikron-Welle zum Jahresende deutlich zu spüren bekommen. Von November auf Dezember 2021 gingen ihre Umsätze um 3,7 Prozent zurück, wie das Statistikamt ONS mitteilt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Erlöse um 0,9 Prozent.
Zwar hatte das Land, vor allem im Landesteil England, zuletzt kaum noch auf Einschränkungen gesetzt. Allerdings erkrankten durch Omikron sehr viele Menschen gleichzeitig. Eine hohe Zahl an schweren Verläufen wie in vorangegangenen Wellen verzeichnete Großbritannien jedoch nicht.

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