Das Society-Schaulaufen während der traditionellen Skirennen in Kitzbühel ist strengen Corona-Regeln zum Opfer gefallen. Im noblen Wintersportort galten vor und während der Weltcup-Wettbewerbe der Herren am Wochenende schärfere Beschränkungen als im übrigen Österreich. Die Parties, die vor der Pandemie Stars wie Arnold Schwarzenegger, Thomas Gottschalk oder Uschi Glas nach Tirol gelockt hatten, fanden wie schon im Vorjahr nicht statt. Die Veranstalter trugen es mit Fassung. "Wir beschweren uns nicht über Dinge, die nicht sind und nicht sein können", sagt Maria Hauser vom "Stanglwirt", wo sonst vor der Hahnenkamm-Abfahrt die jährliche Weißwurst-Party mit rund 2500 Gästen stattfindet.
Solche Après-Ski-Veranstaltungen sind in Österreich derzeit verboten. In Kitzbühel wurde zudem das Feiern unter freiem Himmel untersagt und eine FFP2-Maskenpflicht im Stadtzentrum verhängt. Bei den Rennen wurden nur 1000 Zuschauer zugelassen. Die Polizei kontrollierte die Einhaltung der Regeln "in Dauerschleife", wie es seitens der Behörden heißt.