Letztes Update:
20220512154741

15:45
12.05.2022
Die bayerische Staatskanzlei verteidigt den Einsatz von Ministerpräsident Markus Söder und Staatskanzleichef Florian Herrmann für einen Maskenkauf über eine niederbayerische Firma zu Beginn der Pandemie. Auch der frühere Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (alle CSU), der die betreffende Firma damals an die Staatsregierung vermittelte, verteidigt den Kauf. "Müsst ihr nehmen, Scheuer muss das garantieren!", soll Söder laut einer internen Mail von Ende März 2020 aus dem Gesundheitsministerium damals in einer SMS geschrieben haben. 
Über die Notiz hatte die "Süddeutsche Zeitung" als erstes berichtet. Zudem gibt es einen Vermerk, aus dem hervorgeht, dass das Ministerium die Beschaffung dieser Masken damals "fachlich" nicht empfehlen wollte. Herrmann sagt, man habe jede potenziell seriöse Quelle für Schutzausrüstung zu vernünftigen Preisen schnellstmöglich prüfen wollen. "Nicht anders ist der Hinweis aus der Staatskanzlei zu verstehen."

15:21
12.05.2022
In den 53 Ländern der WHO-Region Europa sind mittlerweile mehr als zwei Millionen Menschen nachweislich im Zuge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Obwohl diese Zahl verheerend sei, stelle sie nur einen Bruchteil der gesamten Todesfälle dar, die direkt oder indirekt mit Covid-19 in Verbindung stünden, teilt das europäische Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Kopenhagen mit.
Auch wenn die Fallzahlen rückläufig seien, blieben sie viel zu hoch. Sars-CoV-2 bleibe "ein Killervirus", vor allem für Ungeimpfte und Anfällige. Es brauche jetzt und langfristig entscheidende Schritte an verschiedenen Fronten. Die WHO fasst die Region Europa weiter als etwa die Europäische Union. Zu ihr zählen neben der EU auch viele weiter östlich gelegene Staaten, darunter die Türkei, Russland und die Ukraine.

14:39
12.05.2022
Nach Angaben des Weißen Hauses sind beim internationalen Corona-Videogipfel neue finanzielle Zusagen in Milliardenhöhe zusammengekommen. Von verschiedenen Ländern, Nichtregierungsorganisation und privaten Geldgebern seien Zusagen in Höhe von drei Milliarden US-Dollar (rund 2,9 Milliarden Euro) gemacht worden, heißt es in Washington. Dabei handele sich um Summen, die zuvor noch nicht bekanntgegeben worden seien und die über die bisherigen Zusagen für 2022 hinausgingen.

14:09
12.05.2022
Deutschland will sich mit einer Millionensumme an einem neuen Fonds zur Pandemievorsorge der Weltbank beteiligen. Man werde vorbehaltlich der Zustimmung des Parlaments zunächst 50 Millionen Euro beisteuern, sagt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zum Auftakt des internationalen Online-Gipfels zur Pandemie. "Wir müssen anerkennen, dass sich die Realität verändert hat. Im Jahr 2021 hatten wir zu wenig Impfstoffe, 2022 haben wir die Impfstoffe, aber wir hinken mit den Impfungen hinterher", sagt Scholz. Wichtig sei es auch, über die aktuelle Krise hinauszublicken, um in Zukunft besser vorbereitet zu sein. Dafür müsse auch die Rolle der WHO gestärkt werden. 

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