Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist in Westeuropa auch im zweiten Corona-Jahr weiter zurückgegangen. Insgesamt habe es 2021 in den 14 westeuropäischen EU-Ländern sowie Norwegen, der Schweiz und Großbritannien 110.451 Firmenpleiten gegeben, 5,1 Prozent weniger als im Vorjahr, berichtet die Wirtschaftsauskunftei Creditreform in einer Studie.
Hauptgrund für diese Entwicklung seien die staatlichen Unterstützungszahlungen während der Corona-Krise gewesen. "Je länger die staatlichen Subventionen für die Unternehmen anhalten, desto wahrscheinlicher wird das Entstehen von Zombieunternehmen, die nur noch unter diesen speziellen Bedingungen überleben können", warnt der Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung Patrik-Ludwig Hantzsch.