Letztes Update:
20220530115600

08:35
30.05.2022
Nach einer deutlichen Corona-Delle haben sich im vergangenen Jahr wieder mehr Menschen in Deutschland selbstständig gemacht. Auch weil 2020 viele Projekte auf Eis gelegt wurden, stieg die Zahl der Existenzgründungen mit Nachholeffekten nun wieder um 70.000 (13 Prozent) auf 607.000, wie die staatliche KfW Bankengruppe in Frankfurt berichtet.
Mit 42 Prozent war der Frauenanteil laut KfW-Gründungsmonitor so hoch wie nie. Auch waren besonders viele junge Menschen bereit, auf eigenes Risiko ein Geschäft zu starten. Das Durchschnittsalter der Gründer und Gründerinnen sank so auf 35 Jahre. In der Pandemie setzten sich zudem digitale Geschäftsideen so stark durch wie noch nie: Internet-basiert waren 41 Prozent der Gründungen, und 31 Prozent der Gründer setzten bei ihren Kunden voraus, dass diese digitale Technologien nutzen. Zu 85 Prozent wurden neue Unternehmen gegründet.

06:26
30.05.2022
Die Corona-Lockdowns in China verschärfen den Materialmangel der deutschen Industrie. Bei der jüngsten Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts im Mai klagen 77,2 Prozent der Firmen über Materialengpässe und Lieferprobleme - im April waren es noch 75 Prozent. "Die Schließung von Häfen in China hat für viele Unternehmen die Situation weiter verschlechtert", sagt Ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe. Die massive Störung der Logistikketten wird die wirtschaftliche Erholung demnach merklich verzögern. Nahezu alle Schlüsselindustrien sind demnach stark betroffen, am meisten der Maschinenbau, in dem 91,5 Prozent der Unternehmen über Lieferprobleme klagen.

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