Letztes Update:
20220612104228

10:40
12.06.2022
Das Coronavirus kann einer Studie zufolge vermutlich von Katzen auf Menschen übertragen werden. Wissenschaftler beschreiben im Fachblatt Emerging Infectious Diseases einen Fall in Thailand, bei dem eine Tierärztin sich im August 2021 mit dem Virus infiziert hatte. Sie hatte in der südthailändischen Stadt Songkhla eine positiv getestete Katze behandelt und war von dieser angeniest worden. Das Tier habe das Virus vermutlich von ihren beiden Haltern bekommen, schreibt die Gruppe um Sarunyou Chusri von der Prince of Songkla University in Songkhla. Genomsequenzierungen ergaben demnach, dass die bei der Katze, bei der Tierärztin und bei den Haltern gefundenen Viren sehr eng verwandt waren. 

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21:19
11.06.2022
Die 164 Mitgliedsländer der Welthandelsorganisation (WTO) verhandeln ab Sonntag in Genf über kontroverse Themen wie schädliche Fischerei-Subventionen und eine Patentaussetzung bei Corona-Medikamenten. Mehr als 100 WTO-Länder verlangen das Aussetzen von Patenten auf Corona-Mittel, damit sie in die Produktion einsteigen können. Pharmafirmen und etwa die EU sind dagegen. Es liegt ein Kompromiss mit hohen Auflagen für Entwicklungsländer vor, den Zivilgesellschaftsgruppen aber als unannehmbar bezeichnen.

12:31
11.06.2022
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek warnt vor steigenden Infektionszahlen durch die neue Omikron-Subvariante BA.5. Nach Wellen in anderen Ländern sei damit zu rechnen, dass BA.5 bald auch dominant in Deutschland wird, teilt der CSU-Politiker in München mit. "Der Infektionsdruck könnte damit wieder steigen." Anlass für eine Verschärfung der Corona-Vorschriften sieht Holetschek allerdings nicht. BA.5 scheine keine schwereren Erkrankungen zu verursachen als frühere Typen der Omikron-Variante des Coronavirus. Gleichwohl sei dies kein Grund für Sorglosigkeit. Im Herbst sei mit neuen Virusvarianten zu rechnen, die ansteckender und womöglich auch gefährlicher sein könnten.
In diesem Zusammenhang kritisiert er den Kurs der Bundesregierung. Diese habe das Infektionsschutzgesetz noch nicht an mögliche Entwicklungen angepasst. "Die in der Corona-Frage zerstrittene Berliner Ampel läuft derweil Gefahr, den Zug zu verpassen, rechtzeitig vor der Sommerpause des Bundestags die nötigen Änderungen auf den Weg zu bringen", erklärt Holetschek. Der Bund müsse den Ländern ermöglichen, "schnell und angemessen" auf neue Infektionswellen zu reagieren.

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