Letztes Update:
20220614152653

11:21
14.06.2022
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt wieder. Droht jetzt eine richtige Frühsommerwelle – und wie könnte sie ablaufen? Immunologe Carsten Watzl ist sicher: Einstellige Inzidenzen wie etwa im letzten Sommer wird es dieses Jahr nicht geben. "Die Inzidenzen werden – wie aktuell zu sehen – bei einigen Hundert liegen. Dafür ist Omikron zu ansteckend." Er geht davon aus, dass sich rund die Hälfte der Bevölkerung noch nicht mit Omikron infiziert hat. "Da die Impfung nicht so gut vor der reinen Ansteckung schützt, hat das Virus also noch ausreichend Potenzial, Menschen zu infizieren."
Ob BA.5 Inzidenzen von über 1000 verursachen werde, sei aktuell aber noch schwer abzuschätzen. "Die Möglichkeit einer Sommerwelle besteht aber", so Watzl. Auch Hajo Zeeb vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen will sich nicht festlegen, wie hoch eine befürchtete Frühsommerwelle steigen könnte. Nicht zwangsläufig seien ebenso hohe Zahlen wie in Portugal zu erwarten, wo derzeit europaweit die mit Abstand höchsten Inzidenzen ausgewiesen werden. 

10:16
14.06.2022
Die Vermögenden rund um den Globus haben im vergangenen Jahr von gestiegenen Aktienkursen und der Konjunkturerholung nach der Corona-Krise 2020 profitiert. Ihr Vermögen stieg nach Berechnungen des Beratungsunternehmens Capgemini gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf den Rekordwert von insgesamt 86 Billionen US-Dollar (rund 82 Billionen Euro). Zugleich wuchs der Club der Dollar-Millionäre, auch in Deutschland, das zu den drei Ländern mit den meisten Reichen zählt.

09:22
14.06.2022
In Deutschland werden wieder deutlich mehr Corona-Infektionen registriert. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz mit 447,3 an. Das ist ein markanter Sprung im Vergleich zu 331,8 am Vortag. (Vorwoche: 199,9; Vormonat: 477,0). Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kommentierte den Anstieg auf Twitter so: "Eine Sommerwelle war zu erwarten."
Die Inzidenz hatte im März einen Wert von mehr als 1700 erreicht und war dann bis Ende Mai unter 200 gesunken. Nun ist sie wieder mehr als doppelt so hoch. Eine dramatische Belastung des Gesundheitssystems sehen Experten aber bislang nicht. Ein Grund für den Anstieg dürfte die Verbreitung des Omikron-Subtyps BA.5 sein, der zu mehr Ansteckungen führt. Auch das Verhalten der Bevölkerung mit mehr Kontakten und weniger Schutzmaßnahmen dürfte eine Rolle spielen. 

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