Letztes Update:
20220614170911

17:08
14.06.2022
Aus Sorge um die steigende Zahl an Affenpockenfällen in aller Welt hat WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus für kommende Woche den Notfallausschuss einberufen. Das Gremium soll entscheiden, ob es sich - wie bei Corona - um eine "gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite" (PHEIC) handelt. Der Notfallausschuss soll am 23. Juni tagen, wie es von der Weltgesundheitsorganisation hieß. Die Erklärung der Notlage ist die höchste Alarmstufe, die die WHO verhängen kann. Eine solche Erklärung hat keine direkten praktischen Folgen, soll aber die Mitgliedsländer wachrütteln. Eine Notlage gilt etwa seit Ende Januar 2020 wegen des Coronavirus Sars-CoV-2
Der WHO wurden bis Dienstag weltweit mehr als 1600 Fälle von Affenpocken und fast 1500 Verdachtsfälle aus 39 Ländern gemeldet. In 32 dieser Länder gab es vor Mai keine bekannten Fälle. In den anderen sieben Länder in Afrika grassiert das Virus seit Jahrzehnten. Bislang wurden 72 Todesfälle aus den afrikanischen Ländern gemeldet. Die WHO prüfe einen möglichen Todesfall durch Affenpocken aus Brasilien, so Tedros.

16:10
14.06.2022
Nach Daten des Verbands Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) ist der Trend bei den PCR-Tests wieder ansteigend: Vergangene Woche seien rund 582.000 solche Laboruntersuchungen durchgeführt worden, nach etwa 552.000 in der Woche zuvor, hieß es unter Berufung auf Daten von 183 Laboren. Die Auslastung der Labore liege mit 21 Prozent im Bundes-Durchschnitt "auf sehr niedrigem Niveau". Mit Blick auf Herbst und Winter und die Erwartung dann wieder verstärkter Corona-Verbreitung forderte der Verband erneut Planungssicherheit, etwa zu den benötigten Testkapazitäten. Die Nationale Teststrategie laufe zum Monatsende aus. "Die fachärztlichen Labore benötigen endlich Klarheit, in welchen Bereichen der Testung asymptomatischer Personen für die Landes- und Bundespolitik der künftige Schwerpunkt liegen soll", mahnte der ALM.

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