Letztes Update:
20220615222724

22:04
15.06.2022
Bayern will zusammen mit Hessen und Baden-Württemberg einen neuen Anlauf für eine Corona-Impfpflicht für Menschen ab 60 Jahren starten. Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dafür wolle er sich nächste Woche bei der Gesundheitsministerkonferenz einsetzen. 
"Ich bedaure immer noch, dass sich der Bundestag nicht auf eine Impfpflicht einigen konnte", sagte Holetschek. Appelle zum Impfen seien zwar wichtig. "Aber letztlich ist eine Impfpflicht der schnellere Weg aus der Pandemie."Auch ein Impfregister sei dringend nötig. "Wir brauchen dringend ein Impfregister, damit wir wissen, wie viele Menschen wirklich geimpft sind", so Holetschek. 

16:51
15.06.2022
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat das schnelle Prüfverfahren für einen auf Virusvarianten angepassten Corona-Impfstoff der Hersteller Pfizer und Biontech eingeleitet. Der Impfstoff soll gezielter etwa vor der Omikron-Variante des Virus schützen, wie die EMA in Amsterdam mitteilt. Bisher ist noch kein Impfstoff in der EU zugelassen, der auch auf Varianten des Corona-Virus zielt.
Durch das schnelle Verfahren soll gewährleistet werden, dass Gesundheitsbehörden der EU-Staaten rechtzeitig vor einer möglichen neuen Infektionswelle im Herbst über angepasste Impfstoffe verfügen. Auffrischungsimpfungen könnten sich gezielt auf dann aktuelle Varianten des Virus richten. Zunächst würden Daten zur chemischen Zusammensetzung, Herstellung und Kontrollen geprüft, teilt die EMA mit. Sobald die Hersteller klinische Daten übermittelten, würden die Experten auch die Wirksamkeit bewerten. Einzelheiten zu den spezifischen Virus-Varianten, gegen die der Impfstoff schützen soll, liegen nach EMA-Angaben noch nicht vor.

16:10
15.06.2022
Die im EU-Emissionshandel erfassten deutschen Fabriken und Unternehmen haben im vergangenen Jahr wieder fast genauso viel Treibhausgas ausgestoßen wie 2019 vor Beginn der Corona-Pandemie. Das geht aus einem im sachsen-anhaltischen Dessau-Roßlau veröffentlichten Bericht der Deutschen Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt hervor. Die rund 1730 erfassten Anlagen gaben demnach rund 355 Millionen Tonnen Kohlendioxid oder vergleichbare Gase ab. Das entspricht einem Anstieg von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr und liegt nur um etwa acht Millionen Tonnen unter dem Niveau des Jahres 2019. Die in der Corona-Krise eingebrochene Wirtschaft hat sich inzwischen wieder ein Stück weit erholt.

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