Das Interesse an Unternehmens-Neugründungen in Deutschland hat im vergangenen Jahr den tiefsten Stand seit 20 Jahren erreicht. Vor allem in der Gastronomie und im Einzelhandel wagten immer weniger Menschen den Schritt in die Selbstständigkeit, wie aus einem Report des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervorgeht, über den das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtetet.
Nach den langen Lockdown-Phasen infolge der Corona-Pandemie seien die Unsicherheiten bei Gründern groß, sagt DIHK-Präsident Peter Adrian. "Es droht, viel unternehmerischer Geist verloren zu gehen", warnt er. Die Zahl potenzieller Gründerinnen und Gründer, die sich bei den Industrie- und Handelskammern in persönlichen Gesprächen über eine Existenzgründung informierten, sei um zehn Prozent auf knapp 160.000 gesunken.