Letztes Update:
20210719140302

13:16
19.07.2021
Aufatmen für die Anwohner rund um die seit Tagen vom Hochwasser bedrohte Steinbachtalsperre: „Ein Dammbruch ist jetzt nicht mehr zu befürchten“. Das hat die Bezirksregierung Köln am Montag mitgeteilt. Zuvor hatten Fachleute die Standsicherheit des Damms begutachtet. In den vergangenen beiden Tagen sei so viel Wasser abgelassen und abgepumpt worden, dass die Experten nun von einer stabilisierten Lage ausgingen, heißt es in einer Mitteilung der Bezirksregierung bei Twitter. „Die Talsperre wird in den nächsten Tagen abgefischt und dann vollständig entleert.“

dpa

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Seehofer wehrt sich gegen Kritik

12:52
19.07.2021
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat sich am Montag gegen Kritik gewehrt, die Bevölkerung in den überfluteten Gebieten sei nicht rechtzeitig gewarnt worden. Bei einer Pressekonferenz in Bad Neuenahr sagte der Minister, die Warnungen hätten gut funktioniert. Das heiße nicht, dass man nichts verbessern könne, so der Minister. Die Kritik am Katastrophenschutz, die aus verschiedenen Parteien zu hören war, verurteilte Seehofer als „Wahlkampf“. Er wünsche sich, dass Politik die Disziplin habe, in diesen Zeiten zusammen zu stehen, so wie es die Bevölkerung derzeit vormache.

Adrian Hartschuh

Seehofer: Wiederaufbau wird Milliarden kosten

12:38
19.07.2021
Bei einem Besuch im Katastrophengebiet an der Ahr hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) die Kosten für den Wiederaufbau auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. „Das ist eine Ausnahmesituation, die wir auch bei aller Anstrengungen vor Ort nur in einem großen nationalen Kraftakt bewältigen können“, sagte Seehofer am Montag in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
In Begleitung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz (SPD) machte sich Seehofer auch einen Eindruck von Hilfseinsätzen wie dem Aufbau mobiler Trinkwasseranlagen durch das Technische Hilfswerk (THW). Der Katastrophenschutz in Deutschland sei gut aufgestellt, sagte Seehofer. Bund, Länder und Kommunen müssten sich aber auch gemeinsam Gedanken machen, welche Lehren aus dem Krisenmanagement zu ziehen seien. Es wäre falsch „in der Arroganz (zu) verharren“, dass man nichts mehr verbessern könne.

dpa

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