Schlappe für Christian Lindner: Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner verfehlt erneut ein Direktmandat deutlich. Der 42-Jährige kommt im Rheinisch-Bergischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) nach Auszählung von 308 von 309 Stimmbezirken auf 16,8 Prozent - und landet damit auf dem vierten Platz. Als Spitzenkandidat seiner Partei zieht er über die Landesliste dennoch in den Bundestag ein.

Die Grüne Jugend hofft nach der Wahl auf ein Regierungsbündnis mit SPD und Linkspartei. "Meine Generation braucht eine starke Regierung, die sich für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzt", so die Bundessprecherin der Jugendorganisation der Grünen, Anna Peters, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.  
Mit einer unionsgeführten Regierung ließen sich diese Themen nicht anpacken, sagt sie. CDU-Chef und Kanzlerkandidat Armin Laschet stehe "für eine Politik von gestern, für eine Politik von Stillstand". Sie ergänzt: "Deswegen ist für uns klar, dass wir dafür kämpfen, dass Armin Laschet kein Kanzler wird." Auch eine Koalition ihrer Partei mit Union und FDP könne keine zukunftsfähige Politik machen. Eine Koalition mit SPD und FDP sei für die Grüne Jugend denkbar, sagt Peters.