Letztes Update:
20210928020351

07:03
27.09.2021
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) kritisiert das Verhalten der Union auf Bundesebene nach der Bundestagswahl. Das Wahlergebnis sei ein Erdbeben gewesen und habe eine ganz klare Wechselstimmung gegen die CDU gezeigt, sagt er am Morgen bei MDR Sachsen. Das müsse man sich ganz klar eingestehen. Ihm erschließe sich deshalb die Haltung im Adenauer-Haus in Berlin nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagt Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.

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06:57
27.09.2021
 CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak verteidigt den Anspruch der Union, trotz Verlusten eine kommende Bundesregierung anzuführen. Jetzt gehe es um die Frage, eine "stabile Regierung" zu bilden, sagt Ziemiak im ARD-"Morgenmagazin". Dafür gebe es nun "zwei Optionen, die auf dem Tisch liegen". Die entscheidende Frage sei, welche der Optionen es schaffen könne, ein "echtes Zukunftsprojekt" anzubieten und Mehrheiten im Parlament zu finden.

06:51
27.09.2021
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sieht den Auftrag zur Bildung einer neuen Regierung bei seiner Partei. "Man muss ganz klar sagen: Die SPD liegt auf Platz eins. Wir haben die Wahl gewonnen", sagt Klingbeil im ARD-"Morgenmagazin". Die Union sei der "große Verlierer" des Wahlabends. Aus dem Ergebnis von CDU und CSU leite sich kein Regierungsauftrag ab, sagt der SPD-Politiker. Die SPD werde in den kommenden Tagen dafür kämpfen, dass "Olaf Scholz Bundeskanzler wird". Man werde an diesem Montag im Präsidium zusammenkommen, um über die nächsten Schritte zu beraten, sagt Klingbeil. "Wir wollen jetzt schnell Gespräche führen." Er sei außerdem gespannt auf den Verlauf der Gespräche zwischen FDP und Grünen, insbesondere auf das Verhalten der Grünen, sagt Klingbeil. "Ich kann mir kaum vorstellen, dass gerade die Grünen einen Armin Laschet stabilisieren wollen, jemanden, der so deutlich die Wahl verloren hat."

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