Der Coach der Lauterer, Marco Antwerpen: ,,Wir sind sehr, sehr zufrieden gegen so einen starken Gegner hier drei Punkte geholt zu haben. Man hat einfach gesehen, dass so ein frühes Tor uns im Heimspiel extrem hilft und die Jungs dann beflügelter werden im Spiel und die letzten Wochen einfach mitnehmen, in denen wir echt etwas auf den Weg gebracht haben. Da hat man schon gemerkt, dass die Jungs dann richtig Gas gegeben haben und richtig Bock hatten Fußball zu spielen. Wir haben dann relativ schnell auch noch das 2:0 gemacht und das ist natürlich extrem wichtig gegen so einen Gegner. Normal musst du vor der Pause über Nicolas Sessa noch das 3:0 machen. Das wäre es dann noch gewesen. Bockstarke erste Halbzeit. In der zweiten Halbzeit haben wir das gezeigt, was uns gerade auszeichnet: Alle verteidigen mit, solange es geht. Wer nicht mehr kann, den nehmen wir raus. Dementsprechend machen die Jungs das schon sehr, sehr gut. Wir sind sehr, sehr zufrieden mit dem Spiel hier heute und bereiten uns jetzt auf die nächste Aufgabe vor. Wir kommen in so einen Flow rein und das ist sehr, sehr schön für die Jungs, weil die natürlich auch immer Druck auf dem Kessel haben. Jetzt sind wir erstmal zufrieden mit den drei Punkten.''
VfL-Trainer Daniel Scherning: ,,Wir sind nicht zufrieden mit dem Spiel. Wir wussten, dass uns hier eine Mannschaft erwartet, die Selbstvertrauen hat und uns ein Stadion erwartet, das sehr intensiv ist. Wir haben davor davon gesprochen, dass es natürlich auch darum geht ein bisschen Kontrolle über das Spiel zu bekommen und dadurch vielleicht auch in dem einen oder anderen Moment das Stadion ein bisschen ruhiger zu kriegen. Das ist uns nicht gelungen. Wir haben in der ersten Halbzeit gerade gegen den Ball unser Pressing nicht gut ausgelöst, waren nicht intensiv genug im Anlaufen und waren zu weit auseinander. Lautern hat es geschafft durch relativ einfache lange Bälle hinter unsere letzte Linie zu kommen. Wir hatten dann auch viele zweite Bälle nicht. Es ist oft so in der Liga, dass der Gegner versucht dein Pressing zu überspielen. Dann geht es um zweite Bälle und da war die Konsequenz nicht so, wie sie hätte sein müssen. Daraus resultierte auch die Situation zum 0:1. Ich fühle mich gerade in unsere Videoanalyse zurückversetzt, weil auch das zweite Tor genau das war, wovor wir gewarnt haben: Vorne verlängert, hinten präsent auf den zweiten Pfosten. Dann läufst du der Musik hinterher. Wir haben in der Halbzeit die Dinge auch nochmal klar angesprochen. Wir sind dann auch besser rausgekommen und haben eine vernünftige zweite Halbzeit gespielt, haben es aber bis auf ein, zwei Situationen dann aber nicht geschafft gefährlich zu werden. So muss man sagen, dass wir total verdient hier verloren haben und dementsprechend auch alles andere als zufrieden sind.''