Letztes Update:
20211118162603

Dreyer fordert vor Bund-Länder-Treffen einheitliche 2G-Regelung

15:20
18.11.2021
Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), hat vor dem Bund-Länder Treffen zur Corona-Krise einheitliche 2G-Regelungen in Deutschland gefordert. Es sei sinnvoll, bei der Ministerpräsidentenkonferenz eine bundesweite Regelung zu finden, „für welche Bereiche künftig nur noch Genesene und Geimpfte Zutritt haben“, sagte Dreyer am Donnerstag der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. Denn deren Risiko sei niedriger, selbst schwer zu erkranken. Zudem sei die Gefahr geringer, dass sie andere ansteckten.
„Das gilt natürlich nicht für Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, oder für Kinder, für die es noch gar keine Impfempfehlung gibt“, sagte Dreyer mit Blick auf die Zugangsbeschränkungen weiter. „Als Sozialdemokratin ist mir außerdem außerordentlich wichtig, dass wir mit den Schutzmaßnahmen auch den sozialen Schutz stärken“.

afp

Kreise: Merkel will Angebot für 27 Millionen Auffrischimpfungen

15:11
18.11.2021
Die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will in der Corona-Krise mehr Tempo bei den Auffrischungsimpfungen. Nach Teilnehmerangaben nannte Merkel bei den Bund-Länder-Beratungen als Ziel ein zeitnahes Angebot für 27 Millionen Impfungen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag erfuhr. Auch die „Bild“-Zeitung berichtete darüber. Umstritten war demnach aber, ob eine solche genaue Zielgröße mit Blick auf Impfkapazitäten in das Beschlusspapier aufgenommen wird.

In einer Vorlage hieß es, Erst- und Zweitimpfungen für bisher Ungeimpfte blieben entscheidend, um die Pandemie zu überwinden. Aber auch den Auffrischungsimpfungen kämen für bereits geimpfte Personen eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Pandemie zu. „In kurzer Zeit müssen jetzt in Deutschland Millionen Auffrischungsimpfungen erfolgen“, hieß es.

An der Videokonferenz nahmen neben den Regierungschefs der Länder und Merkel auch der SPD-Kanzlerkandidat und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) teil, daneben weitere geschäftsführende Bundesminister.

dpa

Warnstufe 2 bei Belegung der Intensivbetten in Rheinland-Pfalz

15:02
18.11.2021
Erstmals seit Einführung des neuen Warnstufen-Modells ist der Wert der Intensivbettenbelegung in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern in den Warnstufen-2-Bereich gerutscht. Am Donnerstag lag er bei 6,48 Prozent. Würde das drei Tage hintereinander so bleiben, würde in nahezu allen rheinland-pfälzischen Gemeinden in der kommenden Woche die Warnstufe 2 ausgerufen.

Allerdings ist davon auszugehen, dass ab kommender Woche ohnehin in ganz Rheinland-Pfalz die Warnstufe 2 eingeführt wird. Konkrete Maßnahmen dazu werden voraussichtlich am Donnerstagabend oder am Freitag bekanntgegeben.

Stefan Heimerl

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