Die CSU im Bundestag hat die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP aufgefordert, eine Benachteiligung einzelner Regionen bei der Gasversorgung in diesem Winter zu verhindern. "Die Bundesnetzagentur macht klar, dass sie den Süden und den Osten Deutschlands bei der Energieverteilung benachteiligen will", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Dies sei nicht akzeptabel.
Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hatte zuvor in einem Interview des Portals T-Online gesagt, eine bundesweite Gasmangellage müsse nicht zwingend eintreten. "Regional könnte es durchaus Gasmangellagen geben. Vermutlich wären die Einschränkungen erst einmal temporär und können auch wieder enden oder mehrfach auftreten. Wir müssen in diesem Fall dafür sorgen, dass wir das Gas gut durchs Land transportiert bekommen", fügte er hinzu. Dobrindt forderte nun, die Bundesregierung müsse klarstellen, was die Aussage der Bundesnetzagentur konkret bedeuten solle.