Letztes Update:
20220909020106

16:20
19.08.2022
Der russische Energieriese Gazprom kündigt eine dreitägige Abschaltung der kompletten Gas-Pipeline Nord Stream 1 ab Ende August an. Aufgrund "einer Reihe routinemäßiger Wartungsarbeiten" werde vom 31. August bis einschließlich 2. September kein Gas in Richtung Deutschland fließen, teilte Gazprom mit. Bereits seit Juni sind die Gas-Lieferungen aus Russland stark reduziert.

15:58
19.08.2022
Mit Blick auf die angespannte Lage um das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja fordert auch der Grünen-Politiker Jürgen Trittin dringend Zugang für Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation. "Nur wenn es eine unabhängige Kontrolle vor Ort gibt, kann die Melange aus Wahrheiten, Halbwahrheiten und Kriegspropaganda geklärt werden", sagte der außenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Erst dann gibt es eine realistische Einschätzung der Gefahr vor Ort."

Die Anlage muss komplett entmilitarisiert werden, russische Streitkräfte müssen sich aus dem AKW in Saporischschja zurückziehen, der Beschuss des AKWs muss umgehend eingestellt werden. 15:58
19.08.2022
Jürgen Trittin

15:15
19.08.2022
Russlands Präsident Wladimir Putin und sein französischer Kollege Emmanuel Macron sprechen sich für eine Inspektion des von Russland besetzten südukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja durch internationale Experten aus. In einem Telefonat hätten die beiden Staatschefs bekräftigt, dass Vertreter der Internationalen Atomenergiebehörde die Lage vor Ort bewerten sollten, teilte der Kreml mit. Russland sichere die "erforderliche Mithilfe" zu, hieß es. Der Élyséepalast teilte darüber hinaus mit, Macron habe "seine Besorgnis über die Risiken, die die Situation im Kraftwerk Saporischschja für die nukleare Sicherheit und Sicherung darstellt", betont.
Putin und Macron sprachen laut Kreml auch über die geplante Aufklärungsmission nach Oleniwka im von Russland eroberten Teil der Ostukraine, wo Ende Juli rund 50 ukrainische Kriegsgefangene in einem Lager getötet worden waren. Auch hier betonte Moskau, kooperationsbereit zu sein. Von den Vereinten Nationen hieß es allerdings zuletzt, dass an den nötigen Zusicherungen, die einen sicheren Zugang gewährleisteten, noch gearbeitet werden müsse. Für den Angriff auf Oleniwka geben sich Moskau und Kiew ebenfalls gegenseitig die Schuld.

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