Letztes Update:
20220909020106

18:45
20.08.2022
Entschieden wird wohl erst im September, aber die Debatte um ein drittes "Entlastungspaket" zur Dämpfung der Folgen der hohen Inflation nimmt weiter Fahrt auf. Während sich die Grünen zielgenauere Entlastungen für einkommensschwache Haushalte wünschen, plädiert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) für Maßnahmen mit größerer Breitenwirkung. Die Union fordert ihrerseits Unterstützung für Unternehmen, die auf preisgünstige Energie angewiesen sind.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) räumte in einem nun veröffentlichten Interview des Deutschlandfunks ein: "Richtig ist, dass jenseits der Transferempfänger es in Deutschland gar nicht so einfach ist, schnell zielgenau zu entlasten." 

17:10
20.08.2022
China hat den Bezug von Kohle und Öl aus Russland weiter erhöht. Wie aktuelle Daten vom Pekinger Zollamt zeigen, ist Russland bereits den dritten Monat in Folge Chinas größter Öllieferant. Im Juli beliefen sich die russischen Öleinfuhren auf rund 7,15 Millionen Tonnen, was einen Anstieg von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet. Chinas Kohleimporte aus Russland stiegen zeitgleich auf den höchsten Wert seit über fünf Jahren. Demnach hat Peking im Juli 7,42 Millionen Tonnen Kohle aus Russland importiert - rund 14 Prozent mehr als noch im letzten Jahr.
Während die europäische Union seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ihre Energieabhängigkeit von Moskau stark verringern will, nutzt die Volksrepublik China die vergünstigten Rohstoffpreise aus Russland für erhöhte Einfuhen. Nach wie vor hat die Staatsführung in Peking den Krieg in der Ukraine nicht verurteilt, sondern im Gegenteil ihre Loyalität gegenüber Moskau weiter bekräftigt. 

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16:23
20.08.2022
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell fordert, Nawalny müsse unverzüglich freigelassen werden. Er rief Moskau zu einer "transparenten Untersuchung" ohne weitere Verzögerung auf. "Russlands ungerechtfertigter, grundloser und illegaler Krieg gegen die Ukraine hat die innenpolitischen Repressionen und das systematische harte Vorgehen gegen die lautesten Kritiker des Kreml und gegen die gesamte Zivilgesellschaft verstärkt", sagte er.

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