Letztes Update:
20220922020043

22:46
21.09.2022
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert vor den Vereinten Nationen mehr militärische Unterstützung für sein Land. Die Ukraine brauche im Krieg gegen Russland mehr Unterstützung sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff, sagt Selenskyj per Videobotschaft bei der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York. Auch zusätzliche finanzielle Unterstützung sei nötig. "Wir können die ukrainische Flagge auf unser gesamtes Territorium zurückbringen, wir können das mit Waffen schaffen, aber wir brauchen Zeit."

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22:11
21.09.2022
Die Internationale Atomenergiebehörde hat nach Angaben von Direktor Rafael Grossi "echte Verhandlungen" mit Russland und der Ukraine über die Einrichtung einer Schutzzone für das umkämpfte Atomkraftwerk Saporischschja aufgenommen. Er habe sich am Rande der Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York neben anderen Treffen sowohl mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow, als auch mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba getroffen, sagt Grossi vor Journalisten in New York. "Die Räder sind in Bewegung."
Ein konkretes Ergebnis gebe es noch nicht, sagt Grossi weiter, aber er habe den Eindruck, dass es auf allen Seiten die Überzeugung gebe, dass die Einrichtung einer solchen Schutzzone unverzichtbar sei. Weil die Situation rund um das ukrainische AKW sich noch weiter verschlechtert habe und ihm "riesige Sorge" bereite, sei Eile geboten, sagt Grossi. "Wir müssen das so schnell wie möglich entscheiden."

21:34
21.09.2022
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen rechnet angesichts der jüngsten Eskalation des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit weiteren Sanktionen gegen Moskau. Putin zeige Schwäche, indem er versuche, weniger ausgebildetes, erfahrenes und motiviertes Personal zu mobilisieren und Scheinreferenden auf souveränem Boden der Ukraine zu starten, sagt sie dem US-Nachrichtensender CNN am Rande der UN-Generalversammlung in New York. "Also denke ich, dass dies wieder nach Sanktionen unsererseits verlangt", ergänzt von der Leyen. Konkret wurde sie bei diesem Punkt nicht.
Von der Leyen wertet die bisherigen Sanktionen gegen Russland als sehr erfolgreich. Zugleich betont die Kommissionspräsidentin angesichts der Drohungen Putins mit Atomwaffen: "Wir werden uns niemals einer Erpressung beugen." Es sei der richtige Ansatz, klar zu sagen, dass Putin massive Kosten für die Invasion der Ukraine zahlen müsse. Man tue genau das, was man vor der Invasion gesagt habe, "und Erpressung funktioniert bei uns nicht".

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