EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen rechnet angesichts der jüngsten Eskalation des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit
weiteren Sanktionen gegen Moskau. Putin zeige Schwäche, indem er versuche, weniger ausgebildetes, erfahrenes und motiviertes Personal zu mobilisieren und Scheinreferenden auf souveränem Boden der Ukraine zu starten, sagt sie dem US-Nachrichtensender
CNN am Rande der UN-Generalversammlung in New York. "Also denke ich, dass dies wieder nach Sanktionen unsererseits verlangt", ergänzt von der Leyen. Konkret wurde sie bei diesem Punkt nicht.
Von der Leyen wertet die bisherigen Sanktionen gegen Russland als sehr erfolgreich. Zugleich betont die Kommissionspräsidentin angesichts der Drohungen Putins mit Atomwaffen:
"Wir werden uns niemals einer Erpressung beugen." Es sei der richtige Ansatz, klar zu sagen, dass Putin massive Kosten für die Invasion der Ukraine zahlen müsse. Man tue genau das, was man vor der Invasion gesagt habe, "und Erpressung funktioniert bei uns nicht".