Außenministerin Annalena Baerbock bemüht sich in der Debatte über die Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine, den
Eindruck von Dissens mit Kanzler Olaf Scholz zu zerstreuen. Der Kanzler verstehe wie sie, dass sich die Ukraine im Kampf um ihre Existenz alles Material wünsche, das sie haben könne, sagt die Grünen-Politikerin in der
ZDF-Sendung "Markus Lanz". "Das Wichtige ist doch, dass wir in diesen Tagen, dass wir in diesen Wochen alle Kräfte bündeln und nicht gucken, wo gibt es Unterschiede zwischen der Außenministerin und dem Bundeskanzler."
Gemeinsam müsse dafür gesorgt werden, dass der Krieg so schnell es gehe beendet werde - und zwar so, dass die Ukraine frei sei, sagt die Ministerin. Die
nächsten Wochen und Monate seien entscheidend - "je mehr Menschen da befreit werden können, desto mehr Menschenleben können gerettet werden". Deswegen sei auch mit Blick auf die Panzer "entscheidend, dass wir hier vorankommen".