Letztes Update:
20220922053105

02:47
22.09.2022
Der CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter will direkte Panzerlieferungen an die Ukraine für eine Frühjahrsoffensive durchsetzen. "Mit der bald beginnenden "Schlammzeit" werden raumgreifende Operationen über den Herbst und Winter eingeschränkt sein", sagt der frühere Bundeswehr-Oberst der Augsburger Allgemeinen. "Zur Vorbereitung einer Frühjahrsoffensive müssen deshalb jetzt die Schützen-, Transport- und Kampfpanzer geliefert werden."

02:28
22.09.2022
Die britische Premierministerin Liz Truss sagt der Ukraine bei ihrem ersten Auftritt vor der UN-Vollversammlung weitere Unterstützung zu. "Ich verspreche, dass wir unsere militärische Unterstützung für die Ukraine aufrecht erhalten oder erhöhen, solange es notwendig ist", sagt Truss in New York. "Wir werden nicht ruhen, bis die Ukraine sich durchgesetzt hat." Die russische Teilmobilmachung bezeichnet Truss als einen "verzweifelten Versuch" des russischen Präsidenten Wladimir Putin, seine Fehler zu korrigieren.

02:05
22.09.2022
Außenministerin Annalena Baerbock bemüht sich in der Debatte über die Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine, den Eindruck von Dissens mit Kanzler Olaf Scholz zu zerstreuen. Der Kanzler verstehe wie sie, dass sich die Ukraine im Kampf um ihre Existenz alles Material wünsche, das sie haben könne, sagt die Grünen-Politikerin in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". "Das Wichtige ist doch, dass wir in diesen Tagen, dass wir in diesen Wochen alle Kräfte bündeln und nicht gucken, wo gibt es Unterschiede zwischen der Außenministerin und dem Bundeskanzler."
Gemeinsam müsse dafür gesorgt werden, dass der Krieg so schnell es gehe beendet werde - und zwar so, dass die Ukraine frei sei, sagt die Ministerin. Die nächsten Wochen und Monate seien entscheidend - "je mehr Menschen da befreit werden können, desto mehr Menschenleben können gerettet werden". Deswegen sei auch mit Blick auf die Panzer "entscheidend, dass wir hier vorankommen".

01:10
22.09.2022
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wertet die russische Teilmobilmachung als besorgniserregendes Zeichen für eine weitere Eskalation des Kriegs. "Das alles spricht sehr dafür, dass hier zu letzten Mitteln gegriffen wird, um die Situation weiter zu eskalieren - keine guten Zeichen für den weiteren Fortgang dieses Krieges", sagt Steinmeier am Rande eines Staatsbesuchs in Mexiko.Russlands Führung sei offenbar bereit, auch mehr Opfer unter den eigenen jungen Leuten in Kauf zu nehmen, betont Steinmeier. "Und wer die Rede von Präsident Putin nachgelesen hat, kann sie nicht anders als zynisch empfinden." Er baue den Westen zu einem riesigen Monster auf, in dem Nazis angeblich Russland und seine territoriale Integrität bedrohten. "Alles das, um zu begründen, dass jetzt eine Teilmobilmachung unter den jungen Leuten in Russland stattfinden soll." Die Entwicklung "muss uns beunruhigen", sagt Steinmeier.

Wollen Sie Inhalte von Drittanbietern wie Facebook, Twitter oder Instagram sehen können?
https://www.rheinpfalz.de/datenschutzerklaerung/
Ja, bitte Inhalte laden.