Letztes Update:
20220922074254

07:42
22.09.2022
Auch die Türkei hat die von Russland und den russischen Besatzungsbehörden angekündigten Scheinreferenden in den besetzten Gebieten der Ukraine verurteilt. "Wir sind besorgt über Versuche, in einigen Regionen der Ukraine einseitige Referenden durchzuführen", hieß es aus dem Außenministerium am Mittwochabend. Solche "illegitim beschlossenen Tatsachen" würden von der internationalen Gemeinschaft nicht anerkannt. 
"Im Gegenteil, sie werden die Bemühungen um eine Wiederbelebung des diplomatischen Prozesses erschweren und die Instabilität vertiefen." Die Türkei stehe für die "territoriale Unversehrtheit, Unabhängigkeit und Souveränität" der Ukraine.

07:15
22.09.2022
Die wegen EU-Sanktionen festgesetzte Luxusjacht "Dilbar" ist in Bremen angekommen. Das bestätigte der Sprecher des Hauptzollamts Bremen auf Nachfrage. Wo das Schiff liegt und wann es ankam, konnte der Sprecher nicht mitteilen. Der Liegeplatz der "Dilbar" soll sich demnach noch einmal ändern. Zunächst hatte das Magazin "buten un binnen" von Radio Bremen die Ankunft vermeldet. 
Die Luxusjacht hatte am frühen Mittwochmorgen den Hamburger Hafen verlassen. Sie war im April auf Basis der EU-Sanktionen wegen des Einmarschs russischer Truppen in die Ukraine festgesetzt worden. 

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07:12
22.09.2022
Die Osteuropa-Expertin Gwendolyn Sasse sieht nach der Teilmobilmachung in Russland erste kleine Veränderungen der gesellschaftlichen Stimmung. Es gebe kleinere Proteste, Flüge aus Russland heraus seien überbucht. "Das wird sich fortsetzen", sagte Sasse im ZDF-"Morgenmagazin". Vor allem jüngere Männer, die sich mit der Beurteilung des Krieges bisher zurückgehalten hätten, dürften ihre Haltung nach Ankündigung der Teilmobilmachung im Krieg gegen die Ukraine ändern. Klar sei aber auch, dass es im Moment keine Mobilisierung "von unten" gegen Präsident Wladimir Putin gebe.
Die Teilmobilmachung wird nach Einschätzung der Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und Internationale Studien an der Berliner Humboldt-Universität aktuell die militärische Situation nicht ändern

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