Ein anvisiertes
Treffen zwischen Bundesaußenministerin
Annalena Baerbock und dem russischen Chefdiplomaten
Sergej Lawrow in New York ist
geplatzt. "Nachdem sie ihre Anfragen zu Verhandlungen mit Sergej Lawrow am Rande der UN-Vollversammlung gestellt und von der russischen Seite einen Terminvorschlag bekommen haben, sind die EU-Delegationen vom Radar verschwunden", kritisiert die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa auf ihrem
Telegram-Kanal.
Dabei bezieht sich die 46-Jährige offenbar auch auf ein angebahntes Gespräch zwischen Baerbock und Lawrow. Im Vorfeld der Generaldebatte in New York habe es Kontakte zwischen den Delegationen vor Ort gegeben. Es sei um die Möglichkeit eines Gespräch von Baerbock mit ihrem russischen Amtskollegen zur
Sicherheit des Atomkraftwerks Saporischschja gegangen, erfuhr die
dpa dazu aus diplomatischen Kreisen.