SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich geht davon aus, dass die Gasumlage nicht kommt. Man könne "mit Sicherheit" davon ausgehen, dass die
Gasumlage "nicht das Mittel der Wahl ist", sagte Mützenich im
ARD-"Morgenmagazin". Er verweist darauf, dass die Umlage zum 1. Oktober wirksam werden soll, aber erst zum 31. Oktober fällig werde. Es gebe hier in den nächsten Tagen genug Diskussionsstoff.
Finanzminister Christian Lindner hatte die Gasumlage in Frage gestellt und setzt stattdessen auf eine
Gaspreisbremse - diese gilt als
sehr teuer. Mützenich nennt hier Instrumente wie einen Nachtragshaushalt oder "andere Mittel". Auf die Frage nach einem weiteren
Sondervermögen sagte er: "Zum Beispiel, das sind Möglichkeiten. Das haben wir bei der Ausrüstung der Bundeswehr gezeigt."