Letztes Update:
20220927114352

11:23
27.09.2022
Die Gaslecks an den Pipelines Nord Stream 1 und 2 sind nach Ansicht des polnischen Regierungschefs Mateusz Morawiecki auf Sabotage zurückzuführen. "Wir kennen heute noch nicht die Details dessen, was da passiert ist, aber wir sehen deutlich, dass ein Sabotogeakt vorliegt", sagt Morawiecki im polnischen Goleniow bei Stettin, wo er an der Eröffnung der Gaspipeline Baltic Pipe teilnimmt. Dieser Sabotageakt sei "wahrscheinlich die nächste Stufe der Eskalation, mit der wir es in der Ukraine zu tun haben".

11:09
27.09.2022
Nach dem Bekanntwerden von Leckagen an den Nord-Stream-Gaspipelines schätzt das für die technische Sicherheit in Deutschland zuständige Bergamt Stralsund das Risiko von Folgeschäden niedrig ein. "Eine weitere Schadensausbreitung dürfte aus technischer Sicht  - nach gegenwärtigem Stand - unwahrscheinlich sein", teilt die Behörde mit. Der Druck in den Leitungen habe sich entsprechend der Wassertiefe auf einem niedrigen Niveau eingestellt.

11:07
27.09.2022
Russland schließt angesichts der Lecks an den Nord-Stream-Gaspipelines Sabotage oder andere Gründe nicht aus. "Jetzt kann keine Variante ausgeschlossen werden", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow auf die Frage, ob Sabotage der Grund sein könne für den Druckabfall. "Offensichtlich gibt es eine Zerstörung der Leitung. Und was der Grund dafür ist – da kann man bis zu dem Zeitpunkt, bis die Ergebnisse der Untersuchungen auftauchen, keine Variante ausschließen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. 
Der Kreml sei "äußerst beunruhigt" über den Druckabfall in den Ostseepipelines Nord Stream 1 und 2. Die Nachrichten seien alarmierend. Die Schäden an den Leitungen müssten untersucht werden. "Das ist eine absolut nie dagewesene Situation, die einer schnellen Aufklärung bedarf", sagte Peskow.

10:52
27.09.2022
Zehntausende Russen haben seit der Teilmobilmachung des russischen Militärs vor knapp einer Woche das Land verlassen. Allein nach Kasachstan seien seit dem 21. September rund 98.000 russische Staatsbürger eingereist, teilt die Migrationsbehörde des kasachischen Innenministeriums nach Angaben der Agentur Interfax mit. Mehr als 8000 Russen erhielten demnach eine persönliche Identifikationsnummer, die Voraussetzung für eine Registrierung und die Eröffnung von Bankkonten in dem zentralasiatischen Land ist. Seit Anfang April hätten bereits mehr als 93.000 russische Staatsbürger Identifikationsnummern und mehr als 4000 eine Aufenthaltserlaubnis für Kasachstan bekommen.
Der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew hatte erklärt, dass alle Russen aufgenommen würden. Innenminister Marat Achmetdschanow betonte am Dienstag zugleich, dass russische Kriegsdienstverweigerer, nach denen gefahndet werde, ausgeliefert werden müssten. Auch nach Georgien versuchten Tausende Russen zu gelangen. An der Grenze südlich von Wladikawkas stauten sich nach Angaben der regionalen Behörden am Dienstag rund 5500 Fahrzeuge, darunter etwa 3600 Personenwagen

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