Letztes Update:
20220927140702

13:40
27.09.2022
Bulgarien hat den bulgarischen Staatsbürgern in Russland empfohlen, das Land zu verlassen und von Reisen in Russland abgeraten. Das Außenministerium in Sofia begründete dies mit der "komplizierenden Lage" in Russland. Bulgarische Staatsbürger sollten erwägen, das Land mit zur Verfügung stehenden Transportmitteln schnell zu verlassen, heißt es weiter in einer Mitteilung des Ministeriums. 
Den in Russland verbleibenden Bulgarinnen und Bulgaren wird zu erhöhter Wachsamkeit geraten sowie empfohlen, Plätze mit einer größeren Ansammlung von Menschen zu meiden. Das EU- und Nato-Land Bulgarien verurteilt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Sofia will auch die Scheinreferenden in russisch kontrollierten Gebieten der Ukraine nicht anerkennen.

13:03
27.09.2022
Russland will eigenen Angaben zufolge keinen Druck auf Kasachstan, Georgien und andere Länder ausüben, damit diese russische Kriegsflüchtlinge zur Rückreise in ihre Heimat zwingen. Das russische Verteidigungsministerium habe nicht vor, Appelle an die Behörden dieser Staaten "bezüglich einer angeblich erzwungenen Rückkehr" der sich dort aufhaltenden russischen Bürger zu richten, teilt die Behörde in Moskau mit. 
Zehntausende Russen haben seit der Ankündigung der Teilmobilmachung von Reservisten vor knapp einer Woche das Land verlassen. Allein in die Ex-Sowjetrepublik Kasachstan in Zentralasien reisten nach Angaben der dortigen Migrationsbehörde seit dem 21. September fast 100.000 russische Staatsbürger ein.

12:25
27.09.2022
Russland hat einem Zeitungsbericht zufolge nach den Scheinreferenden in den besetzten ukrainischen Gebieten offensichtlich schon konkrete Pläne für deren Einverleibung in die Russische Föderation. Geplant sei die Bildung eines neuen föderalen "Krimbezirks", berichtet die russische Zeitung "Wedomosti" unter Berufung auf Quellen im Föderationsrat. Dieser Bezirk solle die bereits 2014 annektierte Halbinsel Krim sowie die besetzten Teile der Gebiete Cherson, Saporischschja, Donezk und Luhansk umfassen. 
Neuer Verwaltungschef solle Dmitri Rogosin werden, der im Juli als Chef der Raumfahrtbehörde Roskosmos abgelöst worden war, hieß es weiter. Schon im Juli hatten Medien spekuliert, der Hardliner und Nationalist könnte einer der Kreml-Kuratoren in den Separatistengebieten Donezk oder Luhansk im Osten der Ukraine werden.

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