Die
Ukraine verstärkt nach Einschätzung britischer Geheimdienste ihre
Gegenangriffe im Nordosten des Landes. Die Einheiten machten langsame
Fortschritte auf mindestens zwei Achsen östlich der Linie der Flüsse Oskil und Siwerskyj Donez, wie das britische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Kurzbericht mitteilt. Allerdings
verteidige sich Russland auch stärker als vorher. Den Briten zufolge könnte das daran liegen, dass der ukrainische Vormarsch nun auch Teile des Gebietes Luhansk bedrohe, wo Moskau ein Scheinreferendum über den Anschluss zu Russland abgehalten hat.
Auch die
Region Cherson sei weiter schwer
umkämpft, heißt es aus London. Russland versuche außerdem, im ostukrainischen Donbass
nahe der Stadt Bachmut weiter vorzudringen - obwohl
russische Truppen im Norden und Süden großem Druck ausgesetzt seien.