Die Interessengemeinschaft Athleten Deutschland hat enttäuscht auf die Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees an die Weltverbände reagiert, russische und belarussische Athleten unter Auflagen im internationalen Sport wieder zuzulassen.
"Das IOC setzt sich für Frieden und Völkerverständigung ein", hieß es in einer Mitteilung. "Es trifft diese Entscheidung zu einem Zeitpunkt, an dem Russland den Angriffskrieg mit unverminderter Härte weiterführt und dabei täglich Opfer unter den Ukrainern in der Zivilbevölkerung und Athletenschaft fordert."
Deshalb hält die Vereinigung die Wiederzulassung für manche Sportler und Sportlerinnen aus diesen beiden Ländern für falsch. "Dieses Instrument ist aus unserer Sicht nicht geeignet, die Instrumentalisierung des Sports und der Athleten für Putins Kriegspropaganda zu unterbinden", hieß es weiter.