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Kommentar zur FCK-​Relegation: Fans sorgen für Spektakel – Transport-​Probleme

04:51
24.05.2022
Die Fans des FCK und auch die Anhänger aus Dresden haben das Relegationshinspiel auf dem Lauterer Betzenberg zum Spektakel gemacht.

Probleme gab es erst nach der Partie: Der Shuttle-Bus-Transport Tausender der 46.179 Besucher des torlosen Relegationshinspiels im Fritz-Walter-Stadion geriet zur zähen Geduldsprobe für alle Beteiligten. Sehr viele der knapp 5000 mitgereisten Fans von Dynamo Dresden mussten nach Spielschluss mehr als 90 Minuten auf dem Parkplatz im Osten der Arena warten, eingekreist von einem riesigen Polizeiaufgebot aus gleich mehreren Bundesländern. Sie harrten bis weit nach Mitternacht der Busse, die sie zurück zu ihren eigenen Fahrzeugen auf den Großparkflächen weit außerhalb des Stadtzentrums bringen sollten. Die allermeisten ertrugen es mit bewundernswerter Geduld, nur ein paar sangen „Wir ha’m die Schnauze voll“.

Fans war­ten lange und teils ver­geb­lich auf Busse
Auch viele FCK-Fans warteten vergeblich auf Busse. Derer gab es wohl genügend, aber sie kamen nicht durch, konnten nicht anhalten, auch weil die Zufahrten zum „Betze“ eben recht schmal sind – und weil zudem sehr viele abgestellte Polizeifahrzeuge die Straßen noch enger machten.

Was die Anhänger vor allem des FCK – sie waren fast zehnmal so viele wie ihre Dresdner Kollegen – vor und während des spannenden, umkämpften, aber nicht schönen Spiels inszenierten, war absolute Spitzenklasse.

Gän­se­haut bei Cho­reo und „Pfalz­lied“
Ganz oben: die riesige Choreographie „Betzen-Berg“, dreieinhalb Tribünen in Rotweiß getaucht, musikalisch begleitet von der Kulthymne „Pfalzlied“. Das überzog auch viele Fernsehzuschauer mit Gänsehaut. Die recht friedliche, kleine gelbe Wand aus Dresdner Fans hat dazu gepasst. Diese Stimmung war allerbeste Werbung für zwei kultige Traditionsvereine.

Oliver Sperk, Andreas Böhm, Christian Clemens

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