Foto: oy Rechts vom Feldweg befindet sich ein Hundeheim. Es steht insofern in Zusammenhang mit der nun angeklagten Wilderei, als ein Jäger, der oft am und in diesem Hundeheim zugange war, Andreas S. bei der Nachschuche nach dem geschossenen Reh geholfen haben soll. Auch Nachsuche in fremdem Revier zählt als Wilderei. Der nämliche Jäger bestreitet nicht die Nachsuche, sagt aber, dass diese im Pirschbezirk des Andreas S. erfolgt sei und nicht im Revier des Jagdpächters von Spiesen.

Foto: oy Hinter diesem Trafo-Häuschen in der Innenstadt von Neunkirchen/Saar, nahe der Post, soll Andreas S. im Jahr 2017 Felle von Rehen und Wildschweinen abgelegt haben. Der Stapel sei fast einen Meter hoch gewesen. Das behauptet ein saarländischer Jäger.

Andreas S. erkrankt: Heutige Verhandlung abgesagt

07:19
28.09.2022

Die für heute angesetzte Verhandlung im Polizistenmordprozess entfällt. Der Hauptangeklagte ist erkrankt. Dies teilte das Landgericht Kaiserslautern mit. In Abwesenheit der Angeklagten kann nicht verhandelt werden. Der nächste Termin ist für den 14. Oktober angesetzt. Doch auch dieser Prozesstag wird ausfallen müssen. Dieses Mal muss ein Schöffe aus gesundheitlichen Gründen passen.

Georg Altherr

Vermaledeite Situation

07:40
28.09.2022

Die Situation lässt sich am ehesten mit dem etwas altmodisch gewordenen Wort vermaledeit beschreiben. Denn schon die beiden jüngsten Prozesstage konnten nicht mit dem dafür vorgesehenen Programm ablaufen und waren deshalb sehr kurz. Denn bei den letzten beiden Prozesstagen fehlte ein psychiatrischer Gutachter wegen Corona. Auch einer der beiden Anwälte von Andreas S. hatte sich im Zusammenhang mit der Infektion sicherheitshalber abgemeldet. Wenn einer von zwei Anwälten fehlt, kann ganz normal verhandelt werden. Wenn einer der Angeklagten oder ein psychiatrischer Gutachter fehlt, geht das nicht.

Georg Altherr

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