Letztes Update:
20230327040847

04:05
27.03.2023
Tipps für alle, die heute im Zug oder Flieger unterwegs sein woll(t)en:

Bahn: Fahrgäste, die ihre geplante Reise verschieben möchten, können ihr bis einschließlich 23. März gebuchtes Ticket für den Fernverkehr ab sofort bis einschließlich 04. April flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Hier finden Reisende die wichtigsten Informationen zur Sonderkulanz zusammengefasst.

Flüge: Reisende sollten sich zunächst bei der Airline erkundigen, welche Möglichkeiten bestehen - etwa Umbuchungen. Auch bei einem streikbedingten Flugausfall können Passagiere gegenüber der Fluggesellschaft darauf pochen, alternativ ans Ziel befördert zu werden - und sei es erst am nächsten Tag. Sie können stattdessen auch den Ticketpreis zurückverlangen, müssen sich dann aber selbst darum kümmern, wie sie von A nach B kommen.

Warnstreik führt laut Gewerkschaft zum Stillstand auf der Schiene

04:08
27.03.2023
Der bundesweite Warnstreik im öffentlichen Verkehr hat am frühen Montagmorgen nach Gewerkschaftsangaben zum Stillstand auf den Schienen in Rheinland-Pfalz geführt. „Es steht alles seit 0.00 Uhr“, sagte der Geschäftsstellenleiter der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in Mainz, Lars Kreer.

28 Stellwerke würden bestreikt, darunter die Stellwerke in den Hauptbahnhöfen Mainz und Trier. Unter anderem das Stellwerk Koblenz sei zwar mit Beamten besetzt. Der Bahnverkehr ruhe dort trotzdem, da umliegende Stellwerke bestreikt würden.
„Es hoffen alle, dass der Streik den nötigen Druck entfaltet“, sagte Kreer. Auch im Saarland stehe der Zugverkehr komplett, da Stellwerke bestreikt würden.
Aufgerufen haben zu dem umfassenden Ausstand haben die EVG sowie die Gewerkschaft Verdi, die in ihren jeweiligen Tarifkonflikten höhere Löhne erstreiten wollen. Im Verdi-Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland beteiligen sich nach Gewerkschaftsangaben auch Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe in Kaiserslautern, Pirmasens, Mainz und Ludwigshafen an dem Ausstand.

dpa

Warnstreik in Rheinland-Pfalz startet - Nahverkehr steht vielerorts still

04:05
27.03.2023
Viel Stillstand zwischen Westerwald und Südpfalz: Auch in Rheinland-Pfalz hat am frühen Montagmorgen der bundesweite Warnstreik im öffentlichen Verkehr begonnen. Damit dürften zahlreiche Busse, Bahnen und Trams in den Depots bleiben. Auch im Saarland wird der Bahnverkehr stark beeinträchtigt sein, von dem Streikaufruf bei kommunalen Verkehrsbetrieben war das Saarland nicht betroffen.
Aufgerufen haben zu dem umfassenden Ausstand die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sowie Verdi, die in ihren jeweiligen Tarifkonflikten höhere Löhne erstreiten wollen. Die EVG ging vorab von einer „sehr hohen“ Warnstreikbeteiligung ihrer Mitglieder aus. Nach Angaben von Lars Kreer, Mainzer Geschäftsstellenleiter der EVG, sollten die Arbeitsniederlegungen Auswirkungen auf den gesamten Schienenpersonennahverkehr, den Reisezugverkehr sowie den Güterverkehr im Land haben, auch im Saarland würden Stellwerke bestreikt. Das Streikende soll um 24.00 Uhr sein.
Kein Zugverkehr
Still steht am Montag der gesamte Fernverkehr der Deutschen Bahn. Die Bahn ging auch bei der DB Regio Mitte von starken Beeinträchtigungen aus. Es sei davon auszugehen, dass auch in Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie der Metropolregion Rhein-Neckar kein Zugverkehr stattfinde. Betroffen sind auch S-Bahnen und Regionalzüge im Gebiet des bis nach Rheinland-Pfalz hineinreichenden Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV).
Andere Bahnunternehmen wie Vlexx gingen ebenfalls davon aus, dass es am Montag „zu einem nahezu vollständigen Stillstand des Verkehrsbetriebs“ kommen werde, weil wegen des Streikaufrufs bei der DB Netz AG die Schieneninfrastruktur wohl nicht zur Verfügung stehe.
Nichts wird vor allem in eine ganzen Reihe an Städten auch bei Bussen oder Straßenbahnen gehen. Im Verdi-Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland beteiligen sich nach Gewerkschaftsangaben unter anderem Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe in Kaiserslautern, Pirmasens, Mainz und Ludwigshafen an dem Ausstand. Der Schiffsverkehr dürfte von Arbeitsniederlegungen von Mitarbeitern der Wasser-und Schifffahrtsverwaltungen Mosel-Saar-Lahn an den Standorten Trier und Koblenz sowie der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Oberrhein ausgebremst werden.
Laut Bildungsministerium in Mainz können bei großflächigen Ausfällen von Bussen und Bahnen Erziehungsberechtigte am Montagmorgen entscheiden, ob der Schulweg für ihre Kinder noch zumutbar ist. Falls sie nicht zur Schule gehen, soll die Schule informiert werden.
Planmäßiger Flugverkehr auf dem Hahn
Am Flughafen Hahn sollte derweil der Flugverkehr - anders als an vielen anderen deutschen Airports - planmäßig ablaufen, ebenso am Flughafen in Saarbrücken. 

dpa

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