Letztes Update:
20230327095410

09:48
27.03.2023
Die bundesweiten Warnstreiks im Verkehrssektor sind aus Sicht des Vorsitzenden der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert, "notwendig und verhältnismäßig". "Es geht jetzt darum, dass diese Branche nicht abgehängt werden darf von der allgemeinen Lohnentwicklung", sagt Burkert in Potsdam. Dort beginnt am Vormittag die dritte Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst zwischen Bund, Kommunen und der Gewerkschaft Verdi, die mit der EVG gemeinsam zum Arbeitskampf aufgerufen hatte.

"Wir sind entschlossen, unsere Forderungen nach 650 Euro für alle Beschäftigungsgruppen, alternativ 12 Prozent, durchzusetzen", betont Burkert mit Blick auf die eigenen Tarifverhandlungen in der Bahnbranche, die ebenfalls in dieser Woche fortgesetzt werden sollen. "Wir erwarten ein Angebot, das unseren Forderungen entspricht und vor allem keine Gegenangebote."

09:45
27.03.2023
Abgestellte Züge vor dem Hauptbahnhof in Duisburg.

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09:43
27.03.2023
Der 24-stündige Verkehrswarnstreik in Deutschland hat den Schienenpersonenverkehr mit dem Nachbarland Tschechien komplett lahmgelegt. Grenzüberschreitende Fern- und Regionalzüge fahren nur auf den Streckenabschnitten innerhalb Tschechiens, wie die staatliche Eisenbahn Ceske Drahy (CD) mitteilt.
Beispielsweise verkehrten die Eurocity-Züge zwischen Prag und Berlin nur im Abschnitt zwischen Prag und Decin (Tetschen). Die Eurocity-Züge in Richtung München endeten in Domazlice (Taus). Die Schnellzüge zwischen Cheb (Eger) und Nürnberg wurden ersatzlos gestrichen. Die Nationalparklinie U28 in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz wurde unter Auslassung des deutschen Teilstücks zweigeteilt.

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