Letztes Update:
20211228020015

20:45
26.12.2021
Die Auflagen in der Pandemie haben die Arbeit in den Kirchgemeinden nach Ansicht des Würzburger Bischofs Franz Jung nachhaltig beeinflusst - positiv wie negativ. "Der Rückgang des Gottesdienstbesuches wurde beispielsweise durch die Corona-Einschränkungen beschleunigt", sagt Jung der Deutschen Presse-Agentur. Die Kontaktbeschränkungen beeinträchtigten zudem das Engagement vieler Gläubiger. 
Andererseits wirke die Pandemie als Beschleuniger, "der Entwicklungen nur rascher vorantreibt, die schon längst im Gange waren oder sind". Coronabedingt habe die Kirche in Sachen Digitalisierung nachgerüstet. 

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20:13
26.12.2021
Der Vorstandsvorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery, kritisiert Richter für einige Urteile zu Corona-Regeln. "Ich stoße mich daran, dass kleine Richterlein sich hinstellen und wie gerade in Niedersachsen 2G im Einzelhandel kippen, weil sie es nicht für verhältnismäßig halten", sagt Montgomery der Welt. Da maße sich ein Gericht an, etwas, das sich wissenschaftliche und politische Gremien mühsam abgerungen hätten, mit Verweis auf die Verhältnismäßigkeit zu verwerfen.
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht hatte am 16. Dezember die 2G-Regel im Einzelhandel des Bundeslandes gekippt. Die Maßnahme sei zur weiteren Eindämmung des Coronavirus nicht notwendig und auch nicht mit dem allgemeinen Gleichheitsgrundsatz vereinbar, entschied das Gericht. Unter anderem beanstandete der Senat, dass verlässliche und nachvollziehbare Feststellungen zum tatsächlichen Infektionsrisiko im Einzelhandel fehlten. Zudem könnte der Staat Kunden auch im Einzelhandel verpflichten, eine FFP2-Maske zu tragen. Dies würde das Infektionsrisiko derart absenken, "dass es nahezu vernachlässigt werden könne", erklärte das Gericht.

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