Letztes Update:
20211228020015

04:06
27.12.2021
Fast zwei Jahre nach der größten Rückholaktion in der Geschichte der Bundesrepublik zu Beginn der Corona-Pandemie sind noch Tausende Rechnungen offen. Etwa 7000 der insgesamt mehr als 54.000 vom Auswärtigen Amt verschickten Zahlungsbescheide an die Passagiere der 260 Rettungsflüge sind noch gar nicht oder noch nicht ganz beglichen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Ministerium erfuhr. Größtenteils läuft die Zahlungsfrist noch oder es wurde Ratenzahlung vereinbart. In 1200 Fällen musste das Ministerium aber Mahnverfahren einleiten. Viele Passagiere wehren sich vor Gericht gegen eine Beteiligung an den Kosten. Von ursprünglich 201 Klagen sind 135 immer noch anhängig.
Außenminister Heiko Maas (SPD) hatte die Aktion am 17. März 2020 zusammen mit Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften gestartet, nachdem viele Länder kurzfristig Grenzen geschlossen und Flugverbindungen gekappt hatten. Insgesamt wurden etwa 240.000 Reisende zurückgebracht. Die Reiseveranstalter flogen die Touristen, die bei ihnen gebucht hatten, selbst kostenlos aus.

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01:49
27.12.2021
Mehrere hundert Menschen haben in Schweinfurt gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen demonstriert - teils gewaltvoll. "Unsere Einsatzkräfte waren bereits gezwungen, gegen aggressive Versammlungsteilnehmer Schlagstock und Pfefferspray einzusetzen. Wir fordern alle Teilnehmer auf, friedlich von ihrem Grundrecht Gebrauch zu machen und die Regeln einzuhalten", twittert die Polizei Unterfranken. Mehrere Personen, die versucht hätten, Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, seien festgenommen worden.

Als eine Mutter versucht habe, eine Absperrung zu durchbrechen, sei ihr mitgeführtes Kind mit Pfefferspray in Berührung gekommen, berichtet ein Polizeioberkommissar der Deutschen Presse-Agentur. Es sei sofort vom Rettungsdienst versorgt worden. "Dem Kind geht es jetzt wieder gut."

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