Deutsche Reisebüros und Veranstalter erwarten für das kommende Jahr ein starkes Sommergeschäft. Mehr als die Hälfte sämtlicher aktueller Buchungen entfalle bereits auf die kommenden Sommermonate, berichtet der Deutsche Reiseverband (DRV) aus einer Umfrage bei seinen Mitgliedern. Allerdings rechne nur jeder zehnte Betrieb mit einem Sommer-Umsatz auf oder über dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019. Für das Gesamtjahr 2022 geht sogar nur jeder 20. Befragte davon aus, das Vorkrisen-Niveau bereits wieder zu erreichen. 4
Eine Mehrheit von 54 Prozent hält weitere finanzielle Hilfen der Politik über den März 2022 hinaus für notwendig, um die wirtschaftliche Existenz zu sichern. Grund sind vor allem die Unsicherheiten rund um die neue Corona-Variante Omikron.

Das Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlicht eine niedrigere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag - allerdings mit der Einschränkung, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben könnten. Das RKI gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 205,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag lag die bundesweite Inzidenz bei 215,6.
Die Gesundheitsämter in Deutschland melden dem RKI nun binnen eines Tages 40.043 Corona-Neuinfektionen und 414 Todesfälle. Die Zahl der Genesenen gibt das RKI am Mittwoch mit 6.277.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, steigt auf 111.219.