Letztes Update:
20220104020015

11:55
03.01.2022
Der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Nordrhein-Westfalens Regierungschef Hendrik Wüst, drückt bei der geplanten Impfpflicht aufs Tempo. Bevor Olaf Scholz Kanzler geworden sei, habe er sie für Februar avisiert, sagt Wüst in der ARD. "Das Wort muss auch gelten, wenn er Kanzler ist", sagt der CDU-Politiker.
Zu viele Menschen in Deutschland hätten bislang keine Erst- oder Zweitimpfung. "Wir brauchen diese Impfpflicht", so Wüst. Beim bevorstehenden Bund-Länder-Treffen wolle er von der Bundesregierung wissen, wie sie jetzt vorgehen werde. "Dazu möchte ich gerne was hören."

11:52
03.01.2022
Vor der Bund-Länder-Runde zum weiteren Vorgehen gegen die neue Variante Omikron sollen mögliche weitere Maßnahmen zunächst fachlich vorbereitet werden. Morgen soll erneut der Expertenrat der Bundesregierung beraten, wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit mitteilt. 
Offen ist demnach noch, ob auch eine aktuelle Stellungnahme vorgelegt werden soll. Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidenten wollen an diesem Freitag über das weitere Vorgehen zum Start ins Jahr beraten.

11:37
03.01.2022
Die Impfkampagne zieht im neuen Jahr langsam wieder an. Gestern wurden in Deutschland mindestens 129.069 Impfungen verabreicht, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Am Neujahrstag hatten sich demnach bundesweit gerade einmal 25.582 Menschen impfen lassen. Insgesamt wurden damit in den ersten beiden Tagen des neuen Jahres mindestens 154.651 Impfdosen verabreicht. Hinzu kommen aber in der Regel eine Reihe von Nachmeldungen. 
Damit sind nun mindestens 59,2 Millionen Menschen in Deutschland zweifach geimpft oder haben die Einmalimpfung von Johnson & Johnson erhalten. Das sind 71,2 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens 32,3 Millionen Menschen (38,9 Prozent) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten. Auf dem RKI-Dashboard wird darauf hingewiesen, dass die Impfquoten als Mindestimpfquoten zu verstehen sind, "da eine hundertprozentige Erfassung durch das Meldesystem nicht erreicht werden kann".

11:15
03.01.2022
Wegen der weiter angespannten Corona-Lage verschlechtert sich laut einer Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) auch die Konsumstimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. Zwar sei der Konsum nach Weihnachten traditionell schwächer, sagt ein HDE-Sprecher. 
Aber die 2G-Regeln für den stationären Einzelhandel führten im Vergleich zum Vormonat zu einer besonders niedrigen Kaufbereitschaft für die kommenden drei Monate. Demnach ist die Verbraucherstimmung mit den schlechten Werten aus dem Januar 2021 zu vergleichen, als große Teile des Einzelhandels pandemiebedingt geschlossen waren.

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