Auf einer
Forschungsstation in der Antarktis gibt es Berichten zufolge trotz strenger Vorsichtsmaßnahmen einen Corona-Ausbruch, von dem zwei Drittel des Teams betroffen sind. Seit dem 14. Dezember wurden demnach
16 der 25 Mitarbeiter der Forschungsstation "Princess Elisabeth Antarctica" positiv getestet, wie die
BBC unter Berufung auf die Trägerorganisation International Polar Foundation berichtet. Zuvor hatte das belgische Magazin
"Soir mag" berichtet, drei zunächst positiv getestete Personen seien ausgeflogen worden, trotzdem habe sich das Virus weiter verbreitet. Die Krankheitsverläufe seien bislang alle mild.
Wie das Virus auf die Forschungsstation gelangte, ist noch unklar. Alle Mitarbeiter seien
mindestens zweimal geimpft und hätten sich vor ihrem Aufenthalt einer zehntägigen Quarantäne sowie
mehreren PCR-Tests unterzogen, berichtet
"Soir mag". Vermutet wird demnach, dass es sich um die
Omikron-Variante handelt, da die Mitarbeiter vor ihrem Einsatz einen
Zwischenstopp in Südafrika gemacht hatten.