Letztes Update:
20220105150954

12:04
05.01.2022
In den Foren von Impfgegnern und Coronaleugnern ist der Ton seit dem vergangenen Herbst teilweise radikaler geworden, bis hin zu vermehrten Tötungsaufrufen. Bei einer Recherche in Telegram-Chaträumen seien seit Mitte November 250 Tötungsaufrufe gefunden worden, berichtet tagesschau.de. Diese richteten sich unter anderem gegen Politiker, Wissenschaftler, Ärzte und Journalisten. Dies deckt sich mit Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden. Seit dem Herbst sei hier eine Zunahme zu beobachten, heißt es. 
Telegram sei nach wie vor der wichtigste Kanal für die Verbreitung solcher Äußerungen, die in den Chats in der Regel unwidersprochen blieben. Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) fordert Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf, hart und entschlossen gegen Absender von Mord- und Gewaltaufrufen bei  Telegram vorzugehen. "Wir Journalistinnen und Journalisten erleben die Anfeindungen aus dem Lager von Impfgegnern und Corona-Leugnern tagtäglich", so der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall.

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11:49
05.01.2022
Rekordwerte auch aus Argentinien: Innerhalb eines Tages werden mehr als 80.000 Infektionen registriert – so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums des südamerikanischen Landes wurden 81.210 neue Fälle in 24 Stunden gemeldet. Am Montag waren rund 44.400 Fälle registriert worden. Die bisherige Rekordmarke hatte am 30. Dezember bei 50.506 gelegen. Anfang Dezember hatte Argentinien seinen ersten Fall mit der Omikron-Variante gemeldet. 

11:27
05.01.2022
Im Pandemie-Jahr 2020 sind einer Untersuchung zufolge deutlich weniger Jugendliche und junge Erwachsene wegen exzessiven Alkoholkonsums in Kliniken behandelt worden. Das geht aus Daten der KKH Kaufmännischen Krankenkasse hervor. Nach Hochrechnung der Krankenkasse auf Basis der KKH-Versicherten wurden deutschlandweit im ersten Pandemie-Jahr etwa 12.000 Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren mit Alkoholvergiftungen behandelt. 2019 waren es mit 17.000 noch rund 30 Prozent mehr.
Exzessiver Alkoholkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ging demnach im Zuge der Pandemie und der dagegen getroffenen Maßnahmen so deutlich zurück wie seit Jahren nicht, teilt die KKH mit. Den Angaben zufolge lag der Anteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, gemessen an allen im Krankenhaus behandelten Alkoholvergiftungen, vor der Pandemie 2019 bei 21,2 Prozent. Im Corona-Jahr 2020 waren es 18,1 Prozent. Damit fiel der Anteil auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Krankenkassen-eigenen Erhebung im Jahr 2006.

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