In den
Gesundheitsämtern und weiteren Bereichen des öffentlichen Gesundheitsdienstes der Länder sind nach einer Umfrage der
Deutschen Presse-Agentur im Zuge der Pandemie
bisher mehr als 2000 Stellen neu geschaffen worden. Die Länder haben damit die zum 31. Dezember 2021 vereinbarten Vorgaben zum Stellenaufbau aus dem sogenannten Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst übertroffen. Der
dpa lagen Rückmeldungen aus den zuständigen Ministerien und Verwaltungen von 14 der 16 Länder vor. Dort sind demnach
insgesamt 2171 Stellen neu entstanden.
Wegen der Pandemie hatten Bund und Länder 2020 den Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst beschlossen - mit dem Ziel,
Personal vor allem in den rund 400 Gesundheitsämtern in Deutschland aufzustocken. Seit Beginn der Pandemie stehen diese durch die Kontaktnachverfolgung, Infektionszahlenermittlung und Überwachung von Schutzvorgaben unter Dauerbelastung. Der Pakt sieht auch eine Modernisierung und bessere Vernetzung der Verwaltung vor. Der Bund gibt für das Programm bis 2026
vier Milliarden Euro.