Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen fordert der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) politische Zusagen für den Fall von Personalengpässen. Die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, nennt als Beispiel eine bevorzugte Kinderbetreuung für Beschäftigte in Schlüsselpositionen. "Gleiches gilt für eine bevorzugte Einbindung in eine Impfkampagne, sobald ein gegen Omikron angepasster Impfstoff verfügbar ist, oder eine Bevorzugung bei PCR-Tests", sagt sie der Deutschen Presse-Agentur.
Die Energie- und Wasserwirtschaft gehört zur sogenannten kritischen Infrastruktur, deren Ausfall empfindliche Folgen für das Leben in Deutschland haben könnte. Nach BDEW-Angaben arbeiten in der Energiewirtschaft rund 200.400 Menschen, in der Wasserwirtschaft 81.800 Personen. Notfallpläne für den Fall von Engpässen würden ständig angepasst, hieß es.