Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) spricht sich vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag trotz sprunghaft steigender Infektionszahlen gegen härtere Corona-Maßnahmen aus. "Es ist nicht sinnvoll, jetzt zu verschärfen", sagt der Parteichef nach einer Sitzung des CSU-Vorstands. Vielmehr müsse mit Augenmaß beobachtet werden, inwieweit sich die Omikron-Welle auf die Belastung des Gesundheitswesens auswirke.
Auf der anderen Seite gebe es auch keinen Anlass dafür, wie etwa in Großbritannien auf ein Corona-Management völlig zu verzichten. Es könne aber nach Lage der Dinge Erleichterungen geben. Für Bayern kündigte er mögliche Lockerungen für die Zulassung von Zuschauern beim Profisport sowie für Kinder und Jugendliche bei der Beschäftigung am Nachmittag an. Beim Thema Sport wolle Bayern notfalls auch alleine handeln. Auch der Profisport brauche "eine neue Perspektive".Angaben, wie hoch die Auslastung sein könnte, wollte Söder zunächst noch nicht machen.